Mitglieder der LAG vor dem Rathaus in Oberwesel | © Maximilian Siech

LEADER im Mittelrheintal – Start der neuen Förderperiode

Die LEADER Region Welterbe Oberes Mittelrheintal startet in die neue Förderperiode. In der konstituierenden Sitzung am Mittwoch, den 29. März hat sich die „Lokale Aktionsgruppe“ im Mittelrheintal gebildet und die Grundlagen verabschiedet, die auch in den kommenden Jahren eine Förderung über das LEADER-Programm ermöglichen.

 

Seit rund 20 Jahren wird die Entwicklung im Oberen Mittelrheintal durch das LEADER-Programm der Europäischen Union unterstützt. In der neuen Förderperiode, die in diesem Jahr startet, wurde das Obere Mittelrheintal als eine von insgesamt 21 ländlichen Regionen in Rheinland-Pfalz für eine Förderung ausgewählt. Bis 2029 kann mit Fördermitteln in Höhe von rund 3,5 Mio. Euro gerechnet werden. Das LEADER-Gebiet umfasst die Stadt Bingen, VG Rhein-Nahe, VG Hunsrück-Mittelrhein (ehemaliges Gebiet der VG St. Goar-Oberwesel), Stadt Boppard, VG Rhein-Mosel (ehemaliges Gebiet der VG Rhens), Koblenz mit den Stadtteilen Stolzenfels, Horchheimer Höhe, Pfaffendorfer Höhe, Asterstein, Arzheim, Arenberg und Niederberg, die Stadt Lahnstein sowie die VG Loreley.

 

Umgesetzt wird das LEADER-Programm durch die „Lokale Aktionsgruppe“ (LAG), in der sowohl Kommunen und Behörden als auch Partner der Wirtschaft, des Sozialen und der Zivilgesellschaft vertreten sind. Bei der ersten Sitzung der LAG wurden der Bürgermeister der VG Hunsrück-Mittelrhein, Peter Unkel, zum Vorsitzenden und Nadya König-Lehrmann, die Geschäftsführerin des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal, zur Stellvertreterin gewählt. „Ich bedenke mich auch im Namen von Nadya König-Lehrmann bei den LAG-Mitglieder für das Vertrauen. Wir sind uns sicher, dass wir die erfolgreiche Arbeit der letzten Jahrzehnte auch in Zukunft fortsetzen werden“, so das Peter Unkel. Zukünftig wird die Geschäftsführung der LAG durch den Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal übernommen. Auf die Personal der LAG hat dies keine Auswirkungen. Nico Melchior und Maximilian Siech kümmern sich nach wie vor um das Tagesgeschäft und bieten interessierten Projektträgern sowohl in Oberwesel als auch in St. Goarshausen eine Anlaufstelle für eine persönliche Beratung.

 

Unter der Überschrift „Vernetzen – Verantworten – Verbinden“ will die LAG vielfältige Projekte zur welterbegerechten Entwicklung des Mittelrheintals unterstützen. Die BUGA 2029 wird dabei einen Schwerpunkt bilden. Eigene Akzente will die LAG über das Kooperationsprojekt „Steillagen-Connection“ mit einer Vernetzung von LEADER-Regionen mit Steillagen-Weinbau sowie dem Bereich Fachkräftesicherung setzen. Ein erster Förderaufruf für LEADER-Vorhaben wird voraussichtlich im Sommer veröffentlicht. Schon jetzt können sich Interessierte an den Geschäftsführer der LAG, Nico Melchior, wenden: n.melchior@zv-welterbe.de | 06771-4039934 | 0151-14065603

 

Mitglieder der LAG vor dem Rathaus in Oberwesel | © Maximilian Siech

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