Sorten Erläuterung Frühe Rote Meckenheimer
Frühe Rote Meckenheimer
Die Frühe Rote Meckenheimer ist eine Süßkirschensorte. Für den „Obstsorten-Atlas“ gehört die 'Frühe Rote Meckenheimer' aufgrund ihrer beachtlichen Flächenleistung, ihrer Wüchsigkeit und ihrer Ertragstreue zum Standardsortiment im Erwerbsobstbau. Sie kann aber wegen ihrer vielen guten Eingeschaften auch als schwachwachsender Buschbaum für kleinere und als starkwüchsiger Halb- und Hochstamm für größere Gärten empfohlen werden. Die Süßkirschensorte steht zudem auf der NABU-Empfehlungsliste für geeignete Streuobstsorten in Rheinland-Pfalz. Inzwischen ist es um diese pfälzische Herzkirsche etwas ruhiger geworden, was an der Einfuhr von Neuzüchtungen – meist aus Kanada – liegt. In Meckenheim (Pfalz) selbst sind noch einige Altbäume der Sorte zu finden, wie die Ortsgemeinde in Erfahrung bringen konnte. Für Nachwuchs ist gesorgt: Alljährlich werden einige Bäume der Sorte für die Streuobstwiese des Dorfes entlang der Schleit von Bürgern und Vereinen gespendet.
Herkunft/ Verbreitung
Frühe pfälzische Herzkirsche. Die Sorte entstand um 1907 in Meckenheim.
Baumeigenschaften
Mittelstarker Wuchs, ohne besondere Ansprüche an den Boden
Fruchteigenschaften
Hochwertige Sorte mit mittelgroßen, dunkelbraunroten Früchten, die appetitlich glänzen. Das saftige Fruchtfleisch schmeckt süßaromatisch.
Verwendung/ Anbaueignung
Vorwiegend für den Frischgenuss
Reifewoche
2.-3. Kirschwoche (die 1. Kirschwoche beginnt mit der Reife der Sorte Früheste der Mark)
Merkmalgruppen
Frühsorte (früh bis mittelfrüh reifend, wird noch nicht von der Kirschfruchtfliege befallen, Sorte kann am Ende der Reifezeit befallen werden)
Massenträger