Vom 07. bis 18. April haben sich die internationalen Freiwilligen auf vielfältiger Weise für den Erhalt des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal eingebracht. Das fast zweiwöchige Workcamp umfasste das Entfernten von giftigen Herbstzeitlosen im Guntal (Lorch), um eine Bewirtschaftung der Waldwiesen zu gewährleisten, das Bauen von Trockenmauern in Dörscheid, das Pflegen der Streuobstwiesen in Filsen sowie die Instandsetzung des Wanderweges in der Ruppertsklamm in Lahnstein. All das wurde von den Teilnehmern zwischen 16 und 43 Jahren mit viel Elan und Bravour bewerkstelligt.

Neben den Arbeiten in der Landschafts- und Denkmalpflege und dem kulturellen Austausch, hatten die Volunteers natürlich auch die Möglichkeit, das Mittelrheintal kennenzulernen. An den Nachmittagen und am freien Wochenende erwartete die Freiwilligen ein abwechslungsreiches Programm mit Ausflügen zu verschiedenen Burgen, historische Stadtführungen in Boppard und Kaub, den Klettersteig in Boppard sowie der Besuch des Kirschblüten Picknicks in Filsen.

Ziel des Projektes ist es, junge Menschen für den Erhalt unseres kulturellen Erbes zu begeistern. Dazu werden Wissen und Technik vermittelt, die dafür nötig sind. Gleichzeitig tragen die internationalen Workcamps auch zur internationalem Austausch bei.

Unterstützt wird das das Freiwilligen-Projekt und die Arbeitseinsätze vor Ort durch das Forstamt Rüdesheim, den Landschaftspflegeverband Rheingau-Taunus, die Mittelrhein-Riesling-Charta, die Ortsgemeinde Filsen und der Stadt Lahnstein.

Unter folgendem Link kann man sich die Impressionen des diesjährigen Workcamps ansehen: Workcamp 2024

Wer ebenfalls einmal bei einem Workcamp teilnehmen möchte, kann sich gerne beim Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal melden (Kontakt: Nico Melchior, n.melchior@zv-welterbe.de)